Tatsächlich erhielten wir von Costa Rica über San Salvator
nach Belize ein Upgrade in die Business Class. Feines Essen und gleich 2 Cuba
Libre pro Person! Würden wir gerne wieder machen J
In Belize City angekommen wurden wir bei der Gepäckentgegennahme mit gemütlicher Live-Reggae-Musik empfangen und nahmen anschliessend gleich den Reggae-Music-Bus
(alle Busse in Belize sind alte amerikanische Schulbusse in denen heitere Musik
gespielt wird, welche eine lockere Atmosphäre verbreiten) in die Hauptstadt Belmopan,
da wir am nächsten Morgen zum „Cave tuben“ gingen. Was das heisst? – Man sitzt
in einen grossen Luftreifen und fliesst durch Höhlensysteme den Fluss hinunter.
Auf dem Weg zum Einsteigepunkt erzählte uns unser Guide vieles über die Pflanzen
und deren Wirkung. Auch kannte er das Versteck einer Tarantel die er einfach
mal so auf die Hand nahm und anschliessend Julien übergab. Selbst Daniela wagte
sich die Tarantel ein wenig übers „Fell“ zu streicheln. Beim Anschliessenden
Cave tuben ging es durch insgesamt drei Höhlen. Die erste war gut 1.5km lang und
stockdunkel, sodass man die eigenen Hände vor den Augen nicht mehr sehen konnte.
Gut hatten wir aber Stirnlampen, was uns auch ermöglichte in den nächsten
beiden Höhlen die vielen glänzenden Stalagniten zu sehen. Unglaublich schön!
Nach diesem Abenteuer nahmen wir wieder den „Schul“-Bus nach
Dangriga und fanden schlussendlich ein Fischerboot das uns zur Mini-Insel
Tobacco Caye fuhr. Die Insel kann man bei langsamen gehen in 5 Minuten
umlaufen. Sooo gross ist sie! J
Wir hatten einen kleinen Bungalow mit Terrasse über dem Meer. Am nächsten Tag
gingen wir vom Ufer aus schnorcheln und sahen sogleich riesige Rochen
vorbeiziehen. Wenn man hier an die einzige Bar der Insel geht, lernt man
schnell mal die meisten Inselbewohner kennen – klar bei dieser Grösse!
Es ging zurück aufs Festland zum
kleinen Fischerdorf Hopkins. Von da aus gingen wir mit dem Boot zum Glover
Atoll um zu…na…wer errät es? – Tipp es fängt mit T an….genau natürlich um zu
tauchen. Die Korallen in Belize sind noch sehr intakt und wunderschön. Es waren
drei tolle Tauchgänge mit der besten Tauchbasis, die wir je hatten, ausser dass
wir dann ein Leck auf dem Rückweg hatten (war ja nicht ihre Schuld). Denn es
gab plötzlich einen Knall, bei dem etwas in die Schiffsschraube kam und sich
ein Loch in den Bug schlug. Die Crew ging sogleich daran Eimer voller Wasser
aus dem Maschinenraum zu tragen und man plante zuerst, dass wir auf der nächstgelegenen
Insel umsteigen müssen. Doch glücklicherweise bekamen sie das Leck unter
Kontrolle und so schipperten wir mit halber Geschwindigkeit zurück nach
Hopkins.
Zwei Stuttgarter Jessy + Michi – wir kommen später nochmals auf die Beiden
zurück – erzählten uns von der Actun Tunichil Muknal Höhle (ATM Cave), die so
spannend klang, dass wir uns nach ein paar Internetrecherchen am nächsten Tag in
den Bus setzten um diese Höhle zu besuchen. Beim Einstieg mussten wir schon mal
zur nächsten Felswand schwimmen, dann kletterten wir über Steine und watteten
mit unseren Trekkingschuhen flussaufwärts. An gewissen Stellen musste man immer
wieder schwimmen und sich durch extrem enge Felsformationen durchzwängen. Tief
im inneren der Höhle stiessen wir dann auf prähistorische Skelette der Maya’s
sowie Töpfe und Schalen die für Blutrituale genutzt wurden. Aber auch auf eine
grosse Halle, die voll mit Stalagniten war. Es glänzte als wären wir in einer
grossen Diamantenhalle. Dieser Ausflug war es jeden Rappen wert!
Tags darauf erreichten wir die Insel Caye Caulker, die uns
so gut gefiel, dass wir uns gleich für vier Nächte festsetzten. Auf der Insel
gibt es lediglich Fahrräder und Golfkarren zur Fortbewegung. Von dieser Insel
gingen es dann auch ins bekannte Blue Hole zum Tauchen. Man taucht über 40m
tief, damit man die riesigen Stalagniten zu sehen bekommt. Ein faszinierender
Moment, als wir zwischen diesen durch tauchten. Auf einer wieder annehmbaren
Tiefe von 10m trafen wir dann auch noch auf eine Gruppe karibischer Riffhaie.
Die restlichen Tage verbrachten wir mit den beiden Stuttgarter die wir bereits in Hopkins antrafen, sowie zwei Münchner die mit uns das Blue Hole betauchten.
Die restlichen Tage verbrachten wir mit den beiden Stuttgarter die wir bereits in Hopkins antrafen, sowie zwei Münchner die mit uns das Blue Hole betauchten.
Nach diesen Tagen ging es zu unserer letzten Destination in
Belize - die Stadt San Pedro - welche ebenfalls auf einer Insel liegt. Wir
blieben dort zwei Nächte, bevor wir die direkte Bootsverbindung nach Mexiko nahmen,
wo es am gleichen Tag mit dem Bus weiter nach Playa del Carmen ging. Hier in
diesem Touristenort sind wir nun und geniessen die mexikanische Sonne mit
Nachos und einem kühlen Bier.
Das junge Land Belize, dass gerad mal 31 Jahre alt ist und
früher eine britische Kolonie war – damals hiess das Land Britisch Honduras –, zählt gerade mal 340‘000 Einwohner und ist ungefähr halb so gross wie die Schweiz. Der
extreme Mix der Leute sprich: Mayas, Caribbeans, Garifunas mit Abstammung von
Afrikanern und südamerikanischen Ureinwohner etc. – machen das Land richtig
einmalig. Alle sind ausgesprochen nett und man kann sich hier nur unglaublich
wohl fühlen. Man würde sich von der Stimmung wohl eher in Jamaica als in
Zentralamerika wähnen. Vor allem wenn man es mag in Hängematten zu liegen, die
Seele baumeln lassen und aufs türkisblaue Meer zu schauen.
A)
Hey Schatz – let’s go: Vamos à la playa…..(del
Carmen)
B)
Jaahaa Moment! - So muss gehen…melden uns aus
Kuba zurück! Unser letztes Land bevor wir wieder im Ländel sind. – Badtuech
ipackt?
Hasta luego
Daniela & Julien
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