Mittwoch, 3. Juni 2015

Basel - Frankfurt - Perth - Geraldton - Kalbarri - Monkey Mia -Carnarvon - Exmouth

Ja, wenn wir schon ein Blog haben, sollte dort auch mal was zu lesen sein. Endlich haben wir es geschafft:
Es ist schon vieles passiert seit wir am 15. Mai den Zug nach Frankfurt genommen haben, was schon wie eine Ewigkeit vorkommt. Zum Glück konnten wir das viele Gepäck schnell aufgeben und Kinai wurde wie ein dem Volk zuwinkender König in seinem Autositz auf dem Gepäckroller in Richtung Flugzeug gefahren. Der erste Flug war grandios und Kinai stieg mit mind. 5 Lippenstiftküsse von Stewardessen in Dubai aus (und Papa war neidisch😉). Der zweite Nachtflug dann eher ein Albtraum. Nach 3h (statt 11) wars mit Kinais Schlaf vorbei und ein nächtliches Unterhaltungsprogramm musste gestartet werden.

Die ersten Tage im gemütlichen Perth dienten also der Erholung, bevor wir via Fremantle ein Fahrradrundgang  auf Rottnest Island machten um die kleinsten Kängurus Australiens, die Quokka's, zu besuchen. Erstmals war Daniela schneller mit dem Fahrrad unterwegs (aber mit dem e-bike, ist man auch etwas bevorteilter als mit einem normalen Fahrrad inkl. Anhänger). Nach 5 Tagen in Perth, gings mit unserem Campervan Maui Ultimate Plus in Richtung Norden nach Cervantes. Auf dem Camping-Platz geht es auch nie lange und Kinai hat sich jemand angelächelt und man kommt ins Gespräch. Sonst unterhält sich der Kleine mit Ausräumen aller Schränke, Drücken der Warnblinker, Duschen in der Sprinkleranlage, Essen von Muschelschalen, Bestaunen und Nachrennen von Kakadus, Kängurus, Pelikanen, etc. oder mit dem Besen den Sandboden putzen. Da er von morgens bis abends draussen ist, erlebt er soviel, dass er jeweils ohne einen Ton ein- und durchschläft. Ähnlich müde sind dann auch wir...
Am nächsten Morgen begrüsst uns 10m vom Strand bereits ein Delfin. Über Geraldton geht es in den Kalbarri Nationalpark mit seinen vielen schönen Schluchten. Kinai versucht mit seinem "Gigsi-Schrei" unsere Echos nachzuahmen. Der Campingplatz ist - wie viele andere - voller Kakadus und sollte man Nachts nicht schlafen können, unterhalten einen die grasenden Kängurus. Wir merken nach wenigen Tagen, dass unser Ziel Alice Springs zu ambitiös ist mit einem Kleinkind. Neu soll es bis am 10.7.15 nur bis Darwin gehen...

Hätten wir gewusst, dass ein Zyklon vor einigen Tagen eine Schwämme von Millionen Fliegen in den Süden gebracht hat, hätten wir wohl nicht im schwer befallenen Hamelin Pool übernachtet. Hier wird man konstant von 30-50 Fliegen attackiert, so dass wir froh waren, am nächsten Tag nach Monkey Mia weiterzureisen. Dort wollten wir dann wieder den Wassertank nach Vorschrift füllen. Hatte jemand schon einmal eine Überschwemmung im Auto? Nach einer Weile tropfte es von allen Seiten aus dem Wagen. Einen Blick in den Wagen zeigten dann das Ausmass: Eine grosse Überschwemmung mit vielen nassen Kleidern, etc. Der Camper ist inzwischen repariert worden...
Gönnt man sich bei Monkey Mia ein Bad im Meer, so schwimmen nur 1-2 Meter entfernt Delfine an einem vorbei.

Beim nächsten Halt Carnarvon, wo Bananen, Mangos und Avocado wachsen, geniessen wir die Sausage-Party mit vielen Rentnern (welche ganzjährig mit ihren Campern der Sonne hinterher fahren) sowie den dortigen "Herbstmarkt/Chilbi". Mit der Weiterfahrt nach Coral Bay hat der Sommer nun definitiv Einhalt genommen (rund 28 Grad und herrliche Bucht um zu baden). Weiter nördlich in Exmouth gings für Daniela auf eine Schorcheltour mit Walhaien und für Julien gings mit einem Leichtflugzeug hoch in die Luft, um über das Ningaloo Reef zu fliegen. Auf der Schnorcheltour fuhr der Captain zu einem toten Wal just in diesem Moment kamen zwei Tigerhaie und frassen von dem halb verfaulten Tier.
Julien wiederum konnte aus der Luft mehrere Mantans, Dungons, Delphine, Walhaie und Haie beobachten. Jeder von uns hatten jeweils ein unbeschreiblich tolles Erlebnis!

Greetings from Australia
Daniela, Julien & Kinai






























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