Sonntag, 17. Juni 2012

14.06 – 17.06 Sandakan – Sukau (Kinabatangan River)


Nach den letzten vier Übernachtungen in den Longhäusern, haben wir in Sandakan erstmals ein Hotel mit richtigen Betten gesucht. Wir nutzen den Tag für einen kleinen Stadtspaziergang bei dem wir die Fischerboote entdeckten, aus denen die Fischer soeben ihren Fang entluden. Nebenan war die grosse Verkaufs-und  „Schlacht“halle, wo u.a. Rochen oder Thunfische aufgeschlitzt und zum Verkauf zubereitet wurden. Eine ziemlich blutige Sache war das!! Ansonsten gab es in der Stadt nicht viel mehr zu sehen, somit gönnten wir uns eine Massage und relaxten auf der chilligen Roofbar im Hotel mit Ausblick über die Stadt und auf‘s Meer.
Am nächsten fuhren wir mit dem Bus nach Sukau zur Nature Lodge Kinabatangan bei der wir ein Dreitages Trip buchten. Bei der Lodge angekommen, ging es dann schon bald mit dem Boot auf den Kinabatangan River, an dessen Ufer es unglaublich vieles zu entdecken gab. Spielende Affen am Fluss und in den Bäumen, Zwergelefanten mit ihren Jungen, Leguane (sogar ein Schwimmender), Schlangen, Krokodile, Hornbills (Wappentier von Borneo), Kingfisher und vieles mehr.
Leider muss man auch erwähnen, dass grosse Teile des Dschungels für Palmöl-Plantagen gerodet wurden und die Tiere somit vermehrt an den Fluss gedrängt werden, was wohl auch eines der Gründe für die zahlreichen Tiersichtungen ist.
Nach dem Abendessen ging es dann für eine Nachtwanderung in den Dschungel. Ausgerüstet mit Taschenlampe und Gummistiefeln. Diese waren auch bitter nötig, denn die meiste Zeit watteten wir wie Frösche im tiefen Sumpf herum. Sehr viel Glück hatten wir betreffend Sichtung von Tieren in dieser Nachtwanderung nicht. Dies änderte sich aber in der zweiten Nacht rapide….
Tag 2: Um 6.00 Uhr sassen wir alle bereits wieder im Boot für die Morgenflussfahrt mit anschliessend feinem Frühstück. Den weiteren Programmpunkt d.h. die Dschungelwanderung liessen wir aus, da wir bereits genügend solcher schwitzigen Treks hinter uns haben. Stattdessen schnappten wir uns das Kanu und paddelten auf dem Fluss herum. Wir möchten besser nicht wissen, wie viele Krokodile unter uns durch schwammen.
Am späteren Nachmittag gingen wir auf Flussfahrt Part III. Langsam dachten wir es gibt nicht mehr viel neues zu sehen, doch jede dieser Fahrten waren extrem spannend und unser Guide zeigte uns immer wieder andere Tiere. Beim Nachttrek erblickten wir dann tatsächlich zwei Maki-Affen (davon ein Junges) mit ihren riiiesigen Augen und langen, knochrigen Fingern. Diese süssen Dinger bekommt man angeblich lediglich ca. zweimal im Monat zu Gesicht. Affenglück muss man also haben! ;)
Tag 3: Ein letztes Mal kriechen wir früh morgens aus dem Bett für die letzte Flussfahrt. Dieses Mal hatten wir Vogelglück, denn wir sahen eine seltene Art eines weissen Hornbills.
Nach dem Frühstücke hiess es Abschied nehmen und schon geht es mit dem Bus weiter in den Süden nach Semporna zum Tauchen….
Tierische Grüsse
Daniela & Julien



















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